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UX-Design für Einsteiger:innen

Wenn du gerade erst mit dem UX-Design beginnst oder dich nur etwas mehr informieren willst, dann ist diese Liste mit Tipps für Einsteiger genau das Richtige für dich!

Was ist User-Experience

Die User-Experience umfasst alle Aspekte, die das Nutzererlebnis beeinflussen. Wie die Beziehung zwischen dem Benutzer und der Organisation, Services und Produkte über alle Berührungspunkte hinweg.

Um ein bemerkenswertes Benutzererlebnis zu entwickeln, müssen daher verschiedene Fachgebiete Hand in Hand arbeiten, z.B. Engineering, Marketing, Grafik- und Industriedesign, User-Experience und User Interface-Design.

Warum ist eine gute User-Experience wichtig?

Eine gute User-Experience ist entscheidend für den Erfolg einer Website oder eines digitalen Produkts. Wenn die Nutzer mit dem, was sie sehen und vor allem mit dem, wie sie es bedienen müssen, nicht zufrieden sind, werden sie die Website oder das Produkt nicht nutzen.

Eine gute Bedienbarkeit, als Teilgebiet der User-Experience, spielt dabei eine grundlegende Rolle. Die Usability ist ein Teilgebiet der User-Experience. Häufig beeinflussen sich die verschiedenen Bereiche gegenseitig. Beispielsweise kann eine Website überaus nutzerfreundlich sein und trotzdem keine hohe User-Experience bieten, wenn die Inhalte schlecht strukturiert sind oder es an emotionalem Appeal mangelt.

7 Tipps, wie man eine gute User-Experience entwickelt

1. Kenne deine Nutzer und ihrer Bedürfnisse

Der erste Schritt zur Schaffung eines großartigen Benutzererlebnisses besteht darin, zu verstehen, wer deine Benutzer sind und was sie von deiner Website oder App erwarten. Nehme dir die Zeit, deine Zielgruppe zu recherchieren und herauszufinden, wonach sie sucht, bevor du mit dem Design beginnst Je genauer du diene Zielgruppe definiert hast, desto leichter fällt es dir später verschiedene Designvarianten zu erstellen und diese immer wieder an die jeweilige Zielgruppe anzupassen.

2. Halte es einfach

Wenn es um UX-Design geht, ist weniger fast immer mehr. Wenn du die Dinge zu sehr verkomplizieren, wird es für die Benutzer nur schwieriger, sie zu verstehen und zu nutzen, also halten deine Designs sauber und einfach. Dies gilt auch für die Texte – verwende eine klare, prägnante Sprache, die für die Benutzer leicht zu lesen und zu verstehen ist.

3. Funktionality first

Egal ob App oder Website – in erster Linie soll sie funktionieren. Stelle sicher, dass alles reibungslos läuft. Die Benutzer sollten in der Lage sein, ihre Ziele zu erreichen, ohne auf Fehler, Störungen oder Bugs zu stoßen. Wenn etwas nicht richtig funktioniert, behebe es so schnell wie möglich.

4. Ansprechendes Design und visuelle Hierarchie

Organisiere Informationen so, dass sie Sinn ergeben, indem du Typografie, Leerraum, Farbe und andere visuelle Anhaltspunkte verwendest, um den Inhalt zu priorisieren. So werden die Benutzer durch Ihr Design geführt und es wird sichergestellt, dass sie nichts Wichtiges übersehen.

5. Beachte die Mikrokopie

Mikrokopie bezieht sich auf all die kleinen Textstücke in deinem Design, wie Beschriftungen, Schaltflächen, Fehlermeldungen usw. Stelle sicher, dass dieser Text hilfreich, relevant und informativ ist, ohne zu lang oder komplex zu sein.

6. Testen, testen, testen

Ganz gleich, wie viel du über die Bedürfnisse deiner Nutzer zu wissen glaubst, es ist immer am besten, wenn du dir frühzeitig Feedback einholst, so kannst du bei Bedarf Korrekturen vornehmen, ohne dass schon etwas fertig programmiert wurde. So sparst du im Endeffekt Geld.

Also starte eine Design-Umfrage oder veranstalte einige Usability-Tests mit echten Menschen, sobald du etwas Prototyp-ähnliches zusammengestellt hast.

7. besinne dich immer wieder auf die gängigen Usability-Heuristiken

Die Nielsen Norman Group stellt 10 Usability-Heuristiken vor, die wir Designer nutzen sollten, um benutzerfreundliche Produkte zu entwickeln. Diese Heuristiken wurden in jahrelanger Forschungsarbeit entwickelt und haben sich bei der Identifizierung von Designproblemen als effektiv erwiesen.

Fazit

Diese 7 Tipps sollen dir helfen, den Einstieg in die UX-Design-Welt etwas leichter zu machen und dir einen ersten Überblick über ein gutes UX-Design zu geben. User Experience Design ist allerdings ein weitaus komplexeres Thema.

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